Der Uhrturm, das Grazer Wahrzeichen
Die Geschichte des Grazer Uhrturms
Der Kern des Grazer Uhrturms wurde wahrscheinlich im 13. Jahrhundert errichtet. Erste Nennungen des Turms finden sich um 1265, allerdings wurde der Uhrturm erst 1560 in seiner heutigen Form fertig gestellt. Vier große Ziffernblätter (Durchmesser mehr als fünf Meter), die aus dem Jahr 1712 stammen, schmücken die vier Seiten des Turms.
Die vertauschten Uhrzeiger
Ursprünglich verfügte die Uhr des Turms lediglich über einen großen Stundenzeiger, der zur besseren Ablesbarkeit aus größerer Entfernung beitrug. Um den später installierten Minutenzeiger vom Stundenzeiger unterscheiden zu können, musste dieser daher kleiner gestaltet werden. Deshalb sind die vergoldeten Zeiger auch heute noch in der Größe vertauscht.
Die Glocken des Grazer Uhrturms
Heute sind im Turm noch drei Glocken erhalten:
- Die Stundenglocke: sie ist laut ihrer Inschrift die Älteste von Graz (1382) und schlägt zu jeder vollen Stunde.
- Die Feuerglocke (1645): sie warnte vor Feuern.
- Die Armensünderglocke (ca. 1450): sie läutete ursprünglich zu Hinrichtungen; im 19. Jahrhundert aber zur Sperrstunde, was ihr zusätzlich den Namen "Lumpenglocke" eintrug.
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