Schloss Seggau in der Steiermark
Im Laufe der Zeit entwickelten sich drei Schlösser nebeneinander: die Burg Leibnitz (im Besitz der Salzburger Erzbischöfe), die Burg der Bischöfe von Seckau und das etwas tiefer gelegene Schloss Polheim, ein Sitz Salzburger Ministerialen.
Im Jahr 1595 kamen alle drei Schlösser in den Besitz des Bistums Seckau. Sein heutiges Aussehen erhielt das Schloss in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts. Schloss Seggau war bis 1786 Bischofssitz und bis ins 20. Jahrhundert Sommerresidenz der Bischöfe. Vom obersteirischen Stift Seckau leitet sich auch der Name des Schlosses in der heutigen Schreibung seit dem 19. Jahrhundert ab.
Heute birgt das Schloss ein modernes Kongress-, Tagungs- und Seminarzentrum, ein Hotel und ein Café. Im zugehörigen über 300-jährigen Weinkeller bietet sich die Möglichkeit von Weinverkostung und Weinkauf an.