- Serie: Fiat Dino - von vorne
Aufnahme eines Fiat Dino Coupe 2400, Baujahr 1972 von rechts vorne.
Der Fiat Dino ist ein heckgetriebener Sportwagen, besser gesagt ein Gran Turismo im besten Sinne des Wortes, der von Ende der Sechziger-Jahre bis Anfang der Siebziger-Jahre gebaut wurde.
Karosserieformen
Es gab den Fiat Dino in zwei Karosserieformen: Als Fiat Dino Coupe und als Fiat Dino Spider.
Das Fiat Dino Coupe wurde von Bertone gezeichnet, während für den Fiat Dino Spider Pininfarina beauftragt wurde. Dies erklärt das doch sehr unterschiedliche Aussehen der beiden Varianten des Fiat Dino.
Der Motor stammte von Ferrari
Der Fiat Dino ist wohl der einzige Fiat mit bei Ferrari produzierten Motoren. Aus diesem Grund sind Ersatzteile für den Fiat Dino - zumindest im technischen (motorischen) Bereich nach wie vor relativ einfach zu erhalten. Das gewöhnungsbdürftige Getriebe (Rückwärtsgang und 1. Vorwärtsgang liegen in einer Ebene) kommt von ZF, auch hier sind Ersatzteile nach wie vor lieferbar.
Der Name des Fiat Dino leitet sich vom Rufname des Sohnes von Enzo Ferrari, Alfredo (Alfredino) Ferrari ab.
Der Fiat Dino wurde in zwei Motorvarianten angeboten:
- als 2 Liter V6 und 160 PS und später
- als 2,4 Liter V6 und 180 PS
Da viele der Fiat Dino Coupes von ihren Besitzern "verheizt" wurden, gibt es heute nur noch wenige gut erhaltene Fahrzeuge.
- Serie: Fiat Abarth 1000 TC mit dem typischen Ölkühler
Der typische Öhlkühler des Fiat Abarth 1000 TC, der zur besseren Kühlung in die vordere Stossstange integriert wurde - der Motor des Fahrzeuges befindet sich im Heck.
Fiat Abarth 1000 TC - einer der erfolgreichsten Tourenwagen aller Zeiten
Die stärksten Varianten aus der Modellreihe "Fiat 600 Derivazione Abarth" brachte Carlo Abarth (eigentlich Karl Abarth, er war Österreicher) ab 1964 auf den Markt. Der kleine Fiat Abarth Seicento leistete mit seinem 1000 ccm Hubraum großen 4-Zylinder Motor in der TC Variante über 88 PS bei 583 kg Leergewicht und erreichte durch konsequentes Tuning beachtliche 188 km/h,in der TCR Variante sogar 112 PS und eine Spitzengeschwindigkeit von über 200 km/h. Zum Vergleich: Der reguläre Fiat 600 hatte 23 PS und erreichte ein Spitzengeschwindigkeit von 110 km/h.
Im Motorsport mit Tourenwagen der Gruppe 2 waren der Abarth Fiat 850 (nicht zu verwechseln mit dem regulären Fiat 850, der später auf den Markt kam) und der Abarth Fiat 1000 erdrückend überlegen. Die meisten Fiat Abarth 1000 TC waren nicht zum Verkehr zugelassen, sondern dienten nur dem Rennbetrieb. Charakteristisch für den Fiat Abarth 1000 TC bzw. TCR ist ab 1965 der vordere Wasserkühler.
Technische Daten des Fiat Abarth 1000 TC
Motor
Wassergekühlter 4-Zylinder Reihenmotor im Heck verbaut. 88 PS bei 7600 U/min, max Drehmoment (DIN): 9 kgm (ca. 88 Nm) bei 5500 U/min , maximale Motordrehzahl: 8200,Vergaser: 1 x Weber Fallstromvergaser
Getriebe
Hinterradantrieb mit 5-Gang Getriebe
Bremsen
Scheibenbremsen, vorne 211mm, hinten 212mm
Abmessungen und Gewicht
Länge 3530mm, Breite 1390mm, Höhe: 1400mm, Radstand: 2000mm
Gewicht: 583 kg, vorne 45%, hinten 55%1971 verkaufte Carlo Abarth seine Firma inklusive den Namesrechten an Fiat.
Heute verwendet Fiat die Bezeichnung Abarth für die Modelle mit gesteigerter Motorleistung, wie dem Abarth 595 und den Sondermodellen Abarth 596. Das (reguläre) Spitzenmodell erkennt man an der Modellbezeichnung "esseesse". Diese Fahrzeuge sind jedoch weit näher an der Serie als es die Autos von Carlo Abarth waren.Das Firmenlogo von Abarth - der Skorpion ("scorpione") - soll sich übrigens vom Sternzeichen von Carlo Abarth ableiten.
- Serie Alfa Romeo GT: 1600 Junior von schräg vorne
Alfa Romeo GT 1600 Junior von schräg vorne fotografiert.
Alfa Romeo GT 1600 junior, Coupe Version der bekannten Alfa Romeo Giulia, aus den 1970er Jahren (Bauzeit 1972 - 1976).
Technische Daten des Alfa Romeo GT 1600 Junior
- Längs eingebauter 4-Zylindermotor mit Heckantrieb
- Hubraum: 1570 ccm
- Leistung: 106 PS
- Höchstgeschwindigkeit: 185 km/h
- 2 Weber-Vergaser
- Gewicht: unter 1000 kg !
Der Alfa Romeo Giulia GT
Der Alfa Romeo GT, auch einfach "Bertone" genannt, ist die Coupe Version der bekannten Alfa Romeo Giulia, Nachfolgerin der Alfa Giulietta.
Die zeitlos schöne Silouette des Alfa GT stammt von Giorgetto Giugiaro, der damals für Bertone arbeitete. Von Bertone stammte auch das Design des Fiat Dino.
Die Bauzeit der Alfa GT Reihe spannt sich von 1963 (als Alfa Romeo Sprint GT) bis 1976. 1970 wurde der Alfa Sportwagen überarbeitet. Man spricht davor von der "Kantenhaube", danach von der "Rundhaube".
Die Motorisierungen reichten von 1290 ccm mit 89 PS bis 1960 ccm mit 132 PS. Damit erreichte der Alfa Romeo GT Höchstgeschwindigkeiten bis zu 190 km/h. Durch das für heutige Maßstäbe geringe Gewicht gelang dem Alfa GT der Sprint von 0 auf 100 km/h innerhalb von 9 Sekunden.
Neben den "normalen" Alfa GT gab es auch noch die GTV und GTA Varianten mit höherer Leistung und Twin Spark Zylinderkopf sowie das Alfa Romeo Zagato Modell.
Insgesamt wurden ca. 224000 Alfa GT produziert, davon ca. 1000 Stück als Cabrio (Alfa Romeo Sprint GTC).
- Serie Alfa Romeo GT: die Instrumente und Armaturen
Das Armaturenbrett und die Instrumente im Alfa Romeo Bertone.
Alfa Romeo GT 1600 junior, Coupe Version der bekannten Alfa Romeo Giulia, aus den 1970er Jahren (Bauzeit 1972 - 1976).
Technische Daten des Alfa Romeo GT 1600 Junior
- Längs eingebauter 4-Zylindermotor mit Heckantrieb
- Hubraum: 1570 ccm
- Leistung: 106 PS
- Höchstgeschwindigkeit: 185 km/h
- 2 Weber-Vergaser
- Gewicht: unter 1000 kg !
Der Alfa Romeo Giulia GT
Der Alfa Romeo GT, auch einfach "Bertone" genannt, ist die Coupe Version der bekannten Alfa Romeo Giulia, Nachfolgerin der Alfa Giulietta.
Die zeitlos schöne Silouette des Alfa GT stammt von Giorgetto Giugiaro, der damals für Bertone arbeitete. Von Bertone stammte auch das Design des Fiat Dino.
Die Bauzeit der Alfa GT Reihe spannt sich von 1963 (als Alfa Romeo Sprint GT) bis 1976. 1970 wurde der Alfa Sportwagen überarbeitet. Man spricht davor von der "Kantenhaube", danach von der "Rundhaube".
Die Motorisierungen reichten von 1290 ccm mit 89 PS bis 1960 ccm mit 132 PS. Damit erreichte der Alfa Romeo GT Höchstgeschwindigkeiten bis zu 190 km/h. Durch das für heutige Maßstäbe geringe Gewicht gelang dem Alfa GT der Sprint von 0 auf 100 km/h innerhalb von 9 Sekunden.
Neben den "normalen" Alfa GT gab es auch noch die GTV und GTA Varianten mit höherer Leistung und Twin Spark Zylinderkopf sowie das Alfa Romeo Zagato Modell.
Insgesamt wurden ca. 224000 Alfa GT produziert, davon ca. 1000 Stück als Cabrio (Alfa Romeo Sprint GTC).
- Serie Fiat Siata 850 Spring: von der Seite
Die Seitenlinie des Siata Spring.
Siata ist wohl der älteste Autotuner der Welt. Die 1926 gegründete Firma produzierte Teile für Fiat, damit diese an Rennen teilnehmen konnten. Siata baute auch selbst Rennwagen bzw. Sportwagen auf Fiat-Basis. Die selbe Rolle sollte später Abarth inne haben. 1959 fusionierten Abarth und Siata. Siata konzentrierte sich auf den Bau von Straßenfahrzeugen auf Basis von Großserienmodellen, wie dem Siata 208.
1968 richtete sich Siata wieder neu aus. Anstelle von Coupes und Roadstern in aktueller Linienführung etnwickelte man ein Fahrzeug im Retro-Stil. Ähnlich der Form der MG T-Modelle (MG TA - MG TF) mit einem großen glänzenden Kühler, einer klappbaren Frontscheibe, Steckscheiben für die Türen und 2+2 Sitzen entsprach er dem klassischen Roadster. Durch die Linienführung wirkte das Fahrzeug wie ein Fiat Oldtimer aus den 1930er Jahren.
Der Kühler war allerdings nur Show: der Fiat Siata 850 Spring basierte auf dem Fiat 850 und hatte dessen Heckmotor.Geringe Motorleistung, hohe Dynamik
Die Motorleistung des Siata Spring war nicht berauschend. Durch das geringe Gewicht konnte der Roadstar aber dennoch mit guten Fahrleistungen aufwarten, die subjektiv noch dynamischer wirkten als sie in Wirklichkeit waren.
1970 wurde die Firma Siata stillgelegt und damit auch die Produktion des Siata Spring eingestellt.
Technische Daten des Fiat Siata 850 Spring
Fiat Siata 850 Spring basiert auf dem Fiat 850, daher ähneln sich auch die technischen Daten:
- 4 Zylinder Reihenmotor, im Heck verbaut, Heckantrieb
- Hubraum: 843 ccm
- Leistung: 37 PS, später auch mit 49 PS
- Drehmoment: 55 Nm
- Höchstgeschwindigkeit: ca. 130 km/h
- Länge: 3548 mm
- Gewicht: ca. 650 kg
- Serie: Fiat Dino - Seitenansicht rechts
Foto eines Fiat Dino Coupe 2400, Baujahr 1972 von der rechten Seite.
Der Fiat Dino - ein Gran Turismo
Der Fiat Dino ist ein heckgetriebener Sportwagen, besser gesagt ein Gran Turismo im besten Sinne des Wortes, der von Ende der Sechziger-Jahre bis Anfang der Siebziger-Jahre gebaut wurde.
Es gab den Fiat Dino in zwei Karosserieformen: Als Fiat Dino Coupe und als Fiat Dino Spider.
Das Fiat Dino Coupe wurde von Bertone gezeichnet, während für den Fiat Dino Spider Pininfarina beauftragt wurde. Dies erklärt das doch sehr unterschiedliche Aussehen der beiden Varianten des Fiat Dino.
Der Fiat Dino ist wohl der einzige Fiat mit bei Ferrari produzierten Motoren. Aus diesem Grund sind Ersatzteile für den Fiat Dino - zumindest im technischen (motorischen) Bereich nach wie vor relativ einfach zu erhalten. Das gewöhnungsbdürftige Getriebe (Rückwärtsgang und 1. Vorwärtsgang liegen in einer Ebene) kommt von ZF, auch hier sind Ersatzteile nach wie vor lieferbar.
Der Name des Fiat Dino leitet sich vom Rufname des Sohnes von Enzo Ferrari, Alfredo (Alfredino) Ferrari ab.
Der Fiat Dino wurde in zwei Motorvarianten angeboten:
- als 2 Liter V6 und 160 PS und später
- als 2,4 Liter V6 und 180 PS
beide mit drei Weber Vergasern und Aluminiumblock.
Da viele der Fiat Dino Coupes von ihren Besitzern "verheizt" wurden, gibt es heute nur noch wenige gut erhaltene Fahrzeuge.