Detail zum Foto

Kamera Hersteller Canon Kamera Modell Canon EOS 5D
Blende f/8 Farbraum Uncalibrated
Belichtungswert 0 EV Belichtungszeit 1/250 sec
Blitz No Flash Brennweite 45 mm
ISO 100 Datum/Zeit 2011:02:25 11:24:22
Copyright (c) 2011 by Gero Englich Ausrichtung 1: Normal (0 deg)
Einheit Auflösung Inch X Auflösung 350 dots per ResolutionUnit
Y Auflösung 350 dots per ResolutionUnit Kompression Jpeg Compression
Belichtungsmodus 0 Stichwörter Graz Österreich Steiermark Dolomit Fels Grazer Burg Grazer Schloßberg Grazer Uhrturm Schloßberg Uhrturm UNESCO Wahrzeichen Wehranlage Weltkulturerbe
Untertitel Der Grazer Schloßberg ist ein Fels aus Dolomitgestein der den Kern der historischen Altstadt von <a href="http://www.graz.at" target="_blank">Graz</a> bildet, der Landeshauptstadt der Steiermark in Österreich. Er ragt 123 m über dem Grazer Hauptplatz. Neben dem Uhrturm, dem Wahrzeichen von Graz, findet man auf dem Schloßberg auch den Glockenturm, die Schloßberg-Kasematten, den 98 m tiefen Türkenbrunnen und eine Reihe kleinerer Kunstobjekte. Als Kern der Altstadt von Graz gehört er zum UNESCO-Welterbe. Um 1125 wurde auf dem Felsen eine romanische Burg errichtet, die Graz ihren Namen gab („gradec“ bedeutet „kleine Burg“ auf Slowenisch). Später wurde sie gotische Elemente ergänzt und ab 1544 nach Plänen von Domenico dell'Allio zu einer mächtigen Renaissancefestung ausgebaut. Die Burg gilt im Guinness-Buch der Rekorde als stärkste Festung aller Zeiten. Auch Napoleon konnte die Festung Anfang des 19. Jahrhunderts nicht erobern. Erst nach der Besetzung Wiens 1809 und der Drohung, andernfalls die Hauptstadt zu zerstören, ergab sich das erpresste Graz und fast alle Festungsanlagen wurden geschliffen – mit Ausnahme des Glockenturmes und des Uhrturmes, da sie von den Grazern freigekauft und somit vor der Zerstörung bewahrt wurden. Etwa dreißig Jahre später begann Ludwig Freiherr von Welden mit der Umgestaltung des einstigen Festungsberges in einen romantischen Garten mit zahlreichen Spazierwegen und teilweise südländischen Pflanzen, die hier dank des vergleichsweise milden Klimas gedeihen. 260 Stufen führen vom Schloßbergplatz hinauf zum Uhrturm. Am Bau dieses Steigs von 1914 bis 1918 waren österreichische Pioniere und russische Gefangene beteiligt, weshalb ihm der Name „Russensteig“ gegeben wurde. Bekannter ist jedoch die Bezeichnung „Kriegssteig“, da die Stufen während des ersten Weltkrieges angelegt worden waren. In den Jahren 1924–1928 wurde der Schloßbergsteig – anlässlich der 800-Jahr-Feier der Stadt Graz – durch den die westlichen Felsabhänge entlangführenden „Jubiläums-Felsensteig“ ergänzt. Im Zweiten Weltkrieg wurde durch Zwangsarbeiter im Inneren des Berges ein umfangreiches Stollensystem mit 6,3 km Länge, 20 Eingängen und etwa 12.000 m2 Nutzfläche angelegt, welches als Luftschutzbunker für bis zu 40.000 Personen diente. Diese Stollen sind auch heute zum Teil noch in Verwendung; sie beherbergen unter anderen: <ul><li>den Schloßberglift</li> <li>den „Dom im Berg“ (eine Veranstaltungshalle)</li> <li>einen Fußweg quer durch den Berg vom Schloßbergplatz zum Karmeliterplatz</li> <li>die Märchengrottenbahn</li> <li>ein Grubenbahnmuseum, welches von einem privaten Verein betrieben wird (nicht frei zugänglich)</li> </ul> Weitere Teile der Stollen werden gelegentlich für Ausstellungen (z. B. „Berg der Erinnerungen“ im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres 2003) benutzt. Seit 1999 sind Grazer Schloßberg gemeinsam mit dem historischen Stadtkern Weltkulturerbe der UNESCO.